Der Dümmer (auch Dümmer-See genannt) ist nach dem Steinhuder Meer der zweitgrößte Binnensee Niedersachsens. Zusammen mit den Dammer Bergen im Westen und dem Stemweder Berg in Südosten bildet der See den 500 Quadratkilometer großen Naturpark Dümmer.
Die Hunte, ein Nebenfluss der Weser, speist den Dümmer. Aus Richtung Bohmte kommend, durchfließt sie den See in zwei großen Armen, die Lohne und die Hunte. Beide Arme vereinigen sich in Diepholz wieder zur Hunte, die nördlich von Elsfleth in die Weser mündet.
Seit 1922 wird auf dem See gesegelt. Heute gibt es einige, zum Teil bekannte Segelvereine, von denen zwei große Regatten ausrichten bis hin zu deutschen Meisterschaften, im Jugendsegelsport sogar Weltmeisterschaften. Motorboote sind auf dem See verboten. Ausnahmen bilden die Wasserfahrzeuge der Polizei und Regatta-Begleitboote.
Rund um den Dümmer gibt es außerdem bestens ausgebaute Wander- und Radwege, Surf-Einsatzstellen und Badestrände.
Von November bis Ostern gilt am Dümmer ein sogenanntes Befahrensverbot um die Natur zu schützen, denn die Seeregion ist fischreich und ein beliebter Brut- und Rastplatz für Vögel.
Das Land Niedersachsen versucht seit einigen Jahren gemeinsam mit Naturschützern und Anliegern die negativen Folgen der Eindeichung in den Griff zu bekommen. Heute stehen das West- und das Südufer weitgehend unter Naturschutz. Eine rührige Naturschutzstation in Marl beobachtet sorgfältig alle Veränderungen von Flora und Fauna, denn am Dümmer leben immer noch viele seltene und vom Aussterben bedrohte Vogelarten (z.B. Kiebitz, Weißstorch, Trauerseeschwalbe, Uferschnepfe).
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